Eszter Salamon
Die Choreographin Eszter Salamon lebt und arbeitet in Berlin, Paris und Budapest. Seit 2001 kreiert sie Soli und Gruppenarbeiten, die bei Theatern und Festivals weltweit gezeigt werden, u.a. im Centre Pompidou, Avignon Festival, Ruhrtriennale, The Kitchen New York, HAU Berlin, Berliner Dokumentarforum, Kunstenfestivaldesarts in Brüssel, Kaaitheater, Festival d’Automne Paris, Tanzquartier Wien, Holland Festival, Kampnagel Hamburg, steirischer herbst Graz, der Dance Triennale Tokyo und immer wieder auch bei PACT Zollverein. Häufig wird sie auch eingeladen, ihre Arbeiten in einem musealen Kontext zu präsentieren, beispielsweise im MoMa, Witte de With und Fondation Cartier. Ihre Ausstellung ›Eszter Salamon 1949‹ wurde 2015 bei Jeu de Paume als Teil von Satellite präsentiert, kuratiert von Natasa Petresin-Bachelez.
Im Mittelpunkt von Salamons Arbeit steht die Choreographie, die sie als Möglichkeit der Navigation zwischen verschiedenen Medien benutzt: Sound, Text, stimme, Bild, Bewegung und Aktionen. 2014 begann Salamon an einer Reihe von Stücken zu arbeiten, in der sie sowohl den Begriff des ›Monuments‹ sowie die Praxis des ›Umschreibens‹ von Geschichte und Tanzgeschichte erforscht.
Bei PACT zeigte Eszter Salamon im Rahmen der MONUMENT-Serie das Gruppenstück ›MONUMENT 0: HAUNTED BY WARS (1913-2013)‹ im Rahmen der Ruhrtriennale 2014 sowie 2015 das zweite Stück ihrer MONUMENT-Serie, ›MONUMENT 0.1: Valda & Gus‹ als Uraufführung und den dritten Teil ›Wars & Dances‹ 2017 im SANAA-Gebäude auf Zollverein. Im Rahmen der Tanzplattform Deutschland 2018 zeigte sie ›MONUMENT 0.5: The Valeska Gert Monument‹ bei PACT.