Brian Massumi
Der lebendige Körper: Performance und Medien

  • Fr. 20.08.10 17 Uhr

›Occurrent arts‹ ist ein Begriff, den die Philosophin Suzanne Langer für ereignishafte Künste vorgeschlagen hat. Digitale Medien haben die Frage komplexer gemacht, was ein (Kunst-)Ereignis darstellt, da räumlich und zeitlich verteilte Ereignisse die neue Norm sind. Löst die verteilte Wahrnehmung das Problem oder kompliziert sie es weiter? Die Frage nach den verteilten Ereignissen und der verteilten Wahrnehmung ist nicht nur im Kunstkontext relevant, sondern war auch ein zentrales Thema der Militärtheorie in der Zeit des ›Netzkriegs‹. Dieser Vortrag betrachtet einige der Fragen, die sich durch die verteilten Ereignisse und die verteilte Wahrnehmung in Kunst und Krieg stellen und greift dabei auf die Philosophie der Erfahrung von William James und A.N. Whitehead zurück.


Keynote zum Auftakt der ISEA2010 RUHR Moderation: Marie Luise Angerer (AT)


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