Johannes Paul Raether
›Identitecture‹

  • Do. 11.07.19 16 Uhr – 17 Uhr

Eintritt frei

Im Vortrag gibt der Künstler Johannes Paul Raether einen Einblick in seine Arbeit und stellt drei seiner sogenannten ›SelfSisters‹ vor — eine Herde fremdartiger Figuren, die als neuartige Körper eigene Formen der Reproduktion und Mutation entwickeln. Die ›SelfSisters‹ treten als potentielle Identitäten (›Potential Identities‹) im gleichnamigen Performance-System auf, das Raether seit 2008 kontinuierlich erweitert. Basierend auf einer komplexen Genealogie — der Identitektur — haben ihre Körper unterschiedliche Transformationen durchlaufen und können verschiedene ›Skins‹ annehmen.

Mit dem Publikum bilden die ›SelfSisters‹ in Teach-Ins, Lecture-Abenteuern, Prozessionen, Ortsbegehungen und Ritualen eine temporäre Community — eine Gemeinschaft der Identitäten. Die ›SelfSisters‹ vollziehen — gegen die heroische Subjektivität und gegen triumphale politische Handlung — Mutationen am eigenen Körper. Ein Experiment, das mit fragilen Momente des ›Drag‹ normative Eindeutigkeiten verwischt und mit dezidiert verunklärten Sprechweisen die Verletzlichkeit von nicht-normativem sozialen Handeln herausstellt.

 

 

 

Weitere Veranstaltungen
  • Di. 08.04.25 16:30 Uhr – 18 Uhr
  • Di. 29.04.25 16:30 Uhr – 18 Uhr

DEIN TANZ MEIN TANZ #DTMT
mit Bianca Pulungan und Cinthia Nisiyama

  • Sa. 19.04.25 18 Uhr – 22 Uhr
  • Sa. 17.05.25 18 Uhr – 22 Uhr
  • Sa. 21.06.25 18 Uhr – 22 Uhr
  • Fr. 25.04.25 20 Uhr
  • Sa. 26.04.25 20 Uhr

Eszter Salamon mit Sulekha Ali Omar und Safia Abdi Haase, Christine Nypan und Drude Haga, Erzsébet Gyarmati und Eszter Salamon
MOTHERS & DAUGHTERS

Deutschlandpremiere