Samir Akika
ME&MYMUM

  • Do. 05.05.11 19:30 Uhr

Zu David Bowies ›Heroes‹ beginnt Samir Akikas Produktion ›Me&myMum‹ in bester Independent-Film-Manier. Was dann folgt, ist chaotisch-geniales Querbügeln von Mütterbildern. ›Me&myMum‹ ist der zweite Teil einer Trilogie über das Erwachsenwerden: Mit Witz, Leidenschaft und viel Gespür für die Besonderheiten des Lebens beschäftigt sich Akika nach seiner internationalen Erfolgsproduktion ›Extended Teenage Era‹ hier mit dem komplexen Mutter-Kind-Verhältnis und widmet das Stück seiner Mentorin Pina Bausch –  der ›Mutter‹ des deutschen Tanztheaters. Intensiv und radikal spielt er mit Klischees und Stereotypen und gibt den großen Emotionen gleichzeitig Bodenhaftung. Provokant stellen sich die Darsteller der kritischen Auseinandersetzung mit einer der wohl prägendsten Beziehungen ihres Lebens und geben durch absurde, bisweilen groteske Episoden Einblick in ihre ganz persönlichen Geschichten.


Samir Akika ist Choreograf, Regisseur, Kurator und Produzent. Geboren in Algier und aufgewachsen in einem Vorort von Paris, studierte er zunächst Physik, Mathematik und Sport in Paris und Miami. Er kam erst spät zum Tanz und studierte an der Folkwang Hochschule in Essen. Seitdem arbeitet er als freischaffender Tänzer und Choreograf mit enger Bindung zum Theater im Pumpenhaus in Münster. Neben seinen vielbeachteten Bühnenproduktionen für Erwachsene realisiert er unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut weltweit Projekte mit Jugendlichen. Seit 2009 erhält er die Spitzenförderung Tanz des Landes NRW und gründete im selben Jahr gemeinsam mit seiner langjährigen Produktionspartnerin Alexandra Morales das Label Unusual Symptoms.


Regie: Samir Akika

Mit: Pablo Bottinelli, Gabrio Gabrielli, Darwin Diaz, Alexandra Morales, Nora Ronge, Gertrud Rudhart, Lotte Rudhart, Antonio Stella

Dramaturgie/Assistenz: Vincent Bozek

Outer Eye: Gregor Runge

Dramaturgie Recherchephase: Anna K. Becker

Bühnenbild: Gabor Doleviczényi, Robert Kaltenhäuser, Henri Unsenos

Video: Aaron St., Stefan Hinze

Lichtdesign: Marek Lamprecht

Licht: Tilo Schreieck

Ton: Florian Spiegel-Schmidt

Organisation/Management: Alexandra Morales, Gregor Runge

Dauer: 100 Minuten

Pina Bausch gewidmet

Eine Produktion von Samir Akika/Unusual Symptoms. Koproduziert durch das Theater im Pumpenhaus Münster. Gefördert durch: Stadt Münster, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

www.unusualsymptoms.com

Photo: © Ralf Emmerich


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