SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW
Igor Meneses Sousa / Paula Pau & Joana Kern / Sonja Reischl / Wenta Ghebrehiwet

  • Mo. 03.05.21 18:30 Uhr
  • Di. 04.05.21Sa. 08.05.21

Eintritt frei

Stream via Dringeblieben

Mit dem Format SPRUNGBRETT <> TANZRECHERCHE NRW bilden das Festival tanz nrw und das NRW KULTURsekretariat eine besondere Allianz für ergebnisoffene Recherche-Residenzen. Seit 2015 ermöglichen die Kooperationspartner gemeinsam mit dem tanzhaus nrw Düsseldorf und PACT Zollverein aufstrebenden Künstler:innen und Absolvent:innen von Kunsthochschulen in Nordrhein-Westfalen die vertiefte Auseinandersetzung und die Erforschung eines Themas sowie die Entwicklung neuer Ideen. Jeweils zwei Wochen stehen den Resident:innen die Räumlichkeiten und die Expertise der beiden Produktionszentren zur Verfügung. Daraufhin bietet ihnen das Festival die Möglichkeit, ihren Recherche-Stand in mehreren Städten zu präsentieren, ohne eine fertige Produktion kreieren zu müssen. Für die Festivalausgabe 21 wurde zwei Gruppen ausgewählt:

Igor Meneses Sousa / Paula Pau (Gruppe A)
Die beiden Performer:innen erforschen künstlerisch die Schnittmenge von Queerness und Spiritualität. Während Igor Meneses Sousa aus einem evangelischen, nordbrasilianischen Kontext stammt, kommt Paula Pau aus einer taoistischen Familie. Wie bei vielen anderen konservativ geprägten Religionen, so dominiert auch in diesen beiden Glaubensgemeinschaften eine binäre Sicht auf Geschlecht und Sexualität. Was sie zur zentralen Frage ihrer Forschung motiviert hat: Welchen Platz hat ihre Queerness vor dem Hintergrund ihrer angestammten Geschichte und den dazugehörigen Glaubensprinzipien?

Joana Kern / Sonja Reischl / Wenta Ghebrehiwet (Gruppe B)
Die drei Choreografinnen und Tänzerinnen befassen sich mit ihren Identitäten als Frau – sowohl im alltäglichen Leben als auch in der Tanzwelt. Als rein weibliches Urban Dance Kollektiv setzen sie ein Zeichen in diesem oft männlich dominierten Genre und machen ihre Stärke und ihre Fähigkeiten sichtbar. Sie erproben die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in ihren Stilen und schaffen Verbindungen zwischen urbanem, traditionellem und zeitgenössischem Bewegungsvokabular. Die SPRUNGBRETT-Residenz sehen sie als Chance, als Gruppe wie auch als weibliches Individuum weiter zu wachsen.

Hier geben sie im Interview Einblicke in ihre Residenz:

#ResidencyInsights

Gefördert durch NRW KULTURsekretariat

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Uraufführung
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