Begüm Erciyas
Voicing Pieces
- Performance Begehbare Audioinstallation
›Voicing Pieces‹ macht die eigene Stimme zum Protagonisten der Inszenierung. In der Intimität einer isolierten Klangkabine, geleitet von einer einfachen Partitur, wird der Besucher zum Zuschauer seiner eigenen Stimme. Der Akt des Sprechens und das gleichzeitige Hören der eigenen Stimme verwandelt sich in eine theatralische und choreographische Erfahrung, die mit jeder individuellen Interpretation der Partitur neu gestaltet wird. Die Stimme wird zum Ort des Geschehens, zum Spektakel oder zur Überraschung. Ist nicht die eigene Stimme immer uneigentlich und unheimlich? Wer spricht, wenn die eigene Stimme spricht? Anstatt sich im Fremden zu erkennen, ist ›Voicing Pieces‹ eine Einladung, das Fremde in sich selbst zu erkennen.
Konzept: Begüm Erciyas
Umsetzung: Matthias Meppelink, Begüm Erciyas
Dramaturgie: Marnix Rummens
Live-Steuerung: Julia Krause, Begüm Erciyas
Text: Matthias Meppelink, Begüm Erciyas, Jacob Wren
Realisation Bühne: Tim Vanhentenryk, Lena Buchwald, Barbara Greiner
Künstlerische Mitarbeit: Jean-Baptiste Veyret-Logerias
Produktionsmanagement: Barbara Greiner
Produktion: Begüm Erciyas, Platform 0090
Koproduktion: wpZimmer (Antwerpen), STUK (Leuven), Tanzfabrik Berlin / Tanznacht Berlin
Rechercheunterstützung / Residenzen: Kunstencentrum BUDA (Kortrijk), Q-O2 Workspace for experimental music and sound art (Brüssel), FrankfurtLAB, Tanzrecherche NRW, Goethe Institut — Villa Kamogawa (Kyoto)
Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds Berlin