Dario Srbic begann als Zwölfjähriger mit dem Programmieren und hatte immer das Gefühl, dass die Maschine nicht nur den Code ausführt, sondern auch eine unerklärbare Sinnlichkeit ausstrahlt. Ursprünglich fasziniert von den dunklen Künsten des algorithmischen Handels in der Geschäftswelt, gelangte er über die Philosophie zu den ebenso dunklen Wissenschaften der algorithmischen Kunst. In seiner aktuellen Praxis untersucht er eine alternative Art des »Miteinanders« mit Algorithmen als materielle Prozesse, indem er das maschinelle Lernen unterläuft, 3D-Drucker hackt und die Grammatik ihrer Sprache verändert. Dario Srbics Arbeiten wurden unter anderem im Science Museum (London), im Angewandte Innovation Lab (Wien), im Österreichischen Kulturforum Berlin, im Victoria & Albert Museum's Digital Futures (London), im MAK – Museum für Angewandte Kunst (Wien) und in der Seen Fifteen Gallery (London) ausgestellt.