• So. 25.02.01 00:59 Uhr – 23:59 Uhr
  • Mo. 26.02.01 00:59 Uhr – 23:59 Uhr

In THE DARK SIDE OF TIME setzt der Berliner Choreograph Jo Fabian seine konsequente Recherche auf dem Gebiet der Übersetzung von Schrift in Tanz mit dem von ihm erfundenen ›Alphasystem‹ fort. THE DARK SIDE OF TIME ist gleichermaßen ein Tanzstück, eine Performance und eine Installation.


Was das ›Alphasystem‹ auf der Bühne für Jo Fabian bedeutet, konnte man im Juni 2000 in Essen bereits erleben, als der Choreograph mit seinem Stück ›Lighthouse [alphasystem 04]‹ Gast des Internationalen Tanzfestivals NRW war.


THE DARK SIDE OF TIME wird durch drei Raumbilder bestimmt: Den leeren Raum, den historische Raum und den phantastischen Raum, die gleichzeitig Aggregatzustände von Zeit, von Wirklichkeit darstellen. Sie sollen den Zuschauer dazu verführen, unterschiedliche Interpretationen auf ein und denselben Vorgang anzuwenden, und dazu anregen, dem Offensichtlichen zu mißtrauen.


TanzGespräch mit Jo Fabian


der Tanz kommt zu Wort – unter diesem Motto stehen die TanzGespräche, die das Deutsche Tanzarchiv Köln, die SK Stiftung Kultur der Stadtsparkasse Köln und das NRW Landesbüro Tanz seit 1997 in loser Reihenfolge veranstalten.
Den Anfang im Jahr 2001 machte der Choreograph Jo Fabian, der im gleichen Jahr mit dem Deutschen Produzentenpreis für Choreographie ausgezeichnet wurde. Vor der Aufführung seines neuen Stücks, ›The Dark Side of Time‹, auf der großen Bühne des Choreographischen Zentrums bestand die Möglichkeit, den vielseitigen Künstler im persönlichen Gespräch zu erleben. Die Moderation übernahm Hans-Georg Bögner, Geschäftsführer der SK Stiftung Kultur und Vorstandsmitglied des Choreographischen Zentrums NRW.


Fragen


Die dunkle Seite der Zeit ist die Kindheit, von der wir nichts wussten! Es sind Erinnerungen oder Ahnungen, die in uns hausen, ohne sich jemals wirklich sehen zu lassen und doch haben sie einen Einfluß auf unsere Denk- und Empfindungswelt.



Wie weit müssen wir zurückgehen, um ihnen zu begegnen?



Bis in unsere Kindheit unserer Eltern, von denen wir überhäuft wurden mit Geschenken und Mustern?



Bis ins letzte Jahrhundert unserer jüngsten Geschichte mit all ihren Erfindungen, die wie selbstverständlich unseren Alltag beeinflussen?



Bis ins Mittelalter, als wir selbst die Königinnen, Ritter, Bauern und Wanderer waren, über die wir uns heute gegenseitig Geschichten vorlesen?



Wer und an welcher Position der Gesellschaft wären wir gewesen, wenn wir in der Geburtsstunde unserer heutigen Denkmuster zugegen gewesen wären?



Dies sind die Fragen, die wir mit dieser Arbeit nicht beantworten werden.


www.jofabian.de


Regie/Choreographie/Bühne/Licht/Video: Jo Fabian


Darsteller: Shila Anaraki, Ralf Kittler, Thomas Lehnhart, Susanne Ogan, Annegret Thiemann


Komposition: Ralf Krause


Zusätzliche Musik: Andy Cowton u.a.


Regieassistenz: Birgit Aßhoff


Choreographische Assistenz: Paula E. Paul


Kostümanfertigung: Irina Steiner


Realisierung Bühnenraum/Bühnentechnik: Karl Wedemeyer


Lichttechnik: Andreas Kröher


Tontechnik: Ralf Krause


Video-Mitarbeit_ Merit Fackler, Jörg Felden


Tourmanagement: Christopher Langer


Presse / ÖA: Ralph Boock


Produktionsleitung: Karin Kirchhoff


Hospitanz (Licht): Ringo T. Fischer


Hospitanz (Regie): Sabine Clauß


Koordination Produzentenpreis: Inge Zysk


Ausführender Produzent: Hebbel-Theater, Berlin


"The Dark Side of Time" ist mit Mitteln des 3. Deutschen Produzentenpreises für Choreographie entstanden, der dem Choreographen Jo Fabian für seine Arbeit als Regisseur und Choreograph 1999 verliehen wurde. Der Preis wird von zwölf Produzenten aus der Bundesrepublik Deutschland vergeben und stellt eine der höchstdotierten Auszeichnungen für künstlerische Arbeit in Europa dar.


Fotos: © Max Baumann, Cottbus


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