Heiner Goebbels
MAX BLACK
- Performance Musiktheater
In diesem Ein-Mann-Stück mit André Wilms steht Max Black für einen wissenschaftlichen Quer- oder Andersdenker, der in seinem Theaterlaboratorium virtuos mit Texten, Aktionen, Klängen und Feuerexperimenten umgeht. ›Es geht um die Furie des Denkens, die den Menschen umtreibt und ihn als solchen, als kreatives Wesen definiert.‹ (Cornelia Jentzsch) Auch in diesem Werk hat Goebbels Text, Bühnenbild, Klänge und Geräusche, Musik und Lichteffekte derart miteinander verschränkt, dass überraschende Zwischenräume für Assoziationen und Brechungen entstehen.
»Denken macht heiß und Erfindung schwer. Es züngeln und zischen die pyrotechnischen Salven. Diese Feuerbänder und Bälle zeichnen die Brandlinien des Lebens nach. Heiner Goebbels ›Max Black‹ muss man sehen, hören und als Orpheusiade des Künstlerlebens, also der Erfinderexistenz verstehen.« Verena Auffermann, Süddeutsche Zeitung
www.heinergoebbels.com
›Max Black‹, der zweite Teil einer Triologie feierte 1998 Premiere in Lausanne und tourt seitdem weltweit. Der erste Teil, ›Ou bien le débarquement désastreux‹, entstand 1993; der dritte Teil ›Eraritjaritjaka – museé des phrases‹ von 2004 wurde u. a. mit dem Herald Angel Award im Rahmen des Edinburgh International Festivals ausgezeichnet.
Texte hauptsächlich in Französisch mit deutschen Untertiteln!
Musik, Regie und Textmontage: Heiner Goebbels
Texte: Georg Christoph Lichtenberg, Paul Valéry, Ludwig Wittgenstein, Max Black
Mit: André Wilms
Bühnenbild, Licht: Klaus Grünberg
Pyrotechnik: Pierre-A lain Hubert
Kostüme: Jasmin Andreae
Sound Design: Willi Bopp
Mitarbeit Musik und Live-Sampling: Markus Hechtle
Dramaturgie: Stephan Buchberger
Produktionsleitung, Regieassistenz: Katja Armknecht
Bühne: Stéphane Boulaz
Tourneeleitung: Céline Gaudier
Hauptproduktion: Théâtre Vidy-Lausanne E.T.E.
Koproduktion: TAT (Frankfurt), DeSingel (Antwerpen), Bayerisches Staatstheater/ Marstall (München), Migros Kulturprozent
STEI M-S tudio für Elektronische und
Instrumentale Musik (Amsterdam)
Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung PRO HELVETIA.
Aufführungsrechte beim S.Fischer Verlag, Frankfurt am Main
Photos: Mario del Curto