Birgit Schneider
Birgit Schneider lehrt als Professorin für ›Wissenskulturen und mediale Umgebungen‹ an der Universität Potsdam. Sie studierte Kunst- und Medienwissenschaften sowie Medienkunst und Philosophie in Karlsruhe, London und Berlin. Nachdem sie zunächst als Grafikerin tätig war, arbeitete sie von 2000 bis 2007 an der Forschungsabteilung ›Das technische Bild‹ der Humboldt Universität zu Berlin, wo sie mit einer Arbeit zur digitalen Geschichte des Textilen promovierte. Seit 2009 forschte sie im Rahmen von Fellowships an der Europäischen Medienwissenschaft der Universität Potsdam sowie in München, Weimar und Cambridge, UK. Im Jahr 2010 vertrat sie die Professur ›Geschichte und Theorie der Kulturtechniken‹ an der Bauhaus-Universität Weimar. Die aktuellen Forschungen der Bild- und Medienwissenschaftlerin befassen sich mit Bildern und Wahrnehmungsweisen des Klimas und der Atmosphäre, Informationsvisualisierungen und Karten, Bildern der Ökologie und naturästhetischen Fragen.
Publikationen (Auswahl): ›Klimabilder. Eine Genealogie globaler Bildpolitiken von Klima und Klimawandel‹, Berlin: Matthes & Seitz 2018; ›Diagrammatik. Ein interdisziplinärer historischer Reader‹, hrsg. mit Jan Wöpking und Christoph Ernst, Berlin: De Gruyter 2016; ›Das Technische Bild. Kompendium für eine Stilgeschichte wissenschaftlicher Bilder‹, hrsg. mit Horst Bredekamp u. Vera Dünkel, Berlin: Akademie Verlag 2008; ›Textiles Prozessieren. Eine Mediengeschichte der Lochkartenweberei‹, Berlin: Diaphanes 2007