Wie können Bilder dazu beitragen, den gesellschaftlichen Wandel in Zeiten ökologischer Krisen zu gestalten? Wie können sie dabei helfen, Visionen für eine CO2-neutrale Gesellschaft zu entwickeln und die Vorstellungskraft zu inspirieren? Inwiefern können Bilder zu einer antreibenden Kraft werden, Wissen vermitteln und eine Brücke vom Wissen zum Handeln schlagen? In ihrem Vortrag analysiert Birgit Schneider diese Bilder auf ihren Gehalt. Apokalypse, technische Lösungen, Postwachstum, sie alle haben einen sehr unterschiedlichen Horizont, auf den hin sie Zukunft denken lassen und sie alle machen unterschiedliches Handeln plausibel. Anhand von Bildbeispielen, wie sie zurzeit in Berichten und Medien vorkommen, thematisiert sie die Probleme und Ambivalenzen dieser Entwürfe und fragt, wie sich eine gesellschaftliche Zukunft der Transformation denken lässt, die diese Probleme erkannt hat.