Mamela Nyamza
Mamela Nyamza, 1976 in Gugulethu, Kapstadt in Südafrika geboren, ist Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Ihre klassische Tanzausbildung absolvierte sie in Kapstadt und Pretoria. 1998 erhielt sie ein Stipendium für die Alvin Ailey Dance School in New York und tanzte anschließend für verschiedene Kompanien und in Musicals. Seit 2006 entwickelte sie eigene Choreografien, mit denen sie regelmäßig zu internationalen Festivals eingeladen wird. Ihre Kenntnisse in klassischem und zeitgenössischem Tanz verbindet sie in den choreographischen Arbeiten mit ihrem Wissen über traditionelle afrikanische und spanische Tänze und mit dem Bewegungsvokabular von Jazz, Mime und Butoh. Ihre persönliche Biographie als schwarzafrikanische, lesbische Mutter fließt ebenso in die Choreographien ein, wie ihre Auseinandersetzung mit sozialen Missständen rund um die Themen HIV/AIDS, häusliche und sexuelle Gewalt sowie Drogenmissbrauch. Ihre Arbeit ›Okuya Phantsi Kwempumlo (The Meal)‹ erhielt 2012 den Standard Bank Ovation Award beim Grahamstown National Arts Festival.