Feldstärke 2012
Die interdisziplinäre Plattform für Kunstakademien
und Hochschulen aus NRW
In einer Neuauflage der regionalen feldstärke-Edition wurde PACT Zollverein wieder zum künstlerischen Base Camp und schaffte Raum für die Vernetzung kultureller und institutioneller Ressourcen aus NRW: In der siebten Ausgabe des transdisziplinären Forschungsformats fanden sich 35 Studierende der verschiedenen Kunsthochschulen zu temporären Lern- und Arbeitsgemeinschaften in der ehemaligen Waschkaue zusammen. Mit Blick auf urbane Gegebenheiten des Ruhrgebiets, auf eigene Interessen und mit Neugier auf das Fremde, entwickelten sie disziplinübergreifende Skizzen im kollaborativen Prozess.
Als öffentliches Programm wurde zum Abschluß ein Einblick in die während feldstärke 12 NRW erarbeiteten Ideen und Ansätze gegeben. Sämtliche Räume PACT Zollvereins – Bühnen, Duschen, Flure, Studios, Foyer und Wintergarten – standen dafür zur Verfügung und wurden mit Arbeiten aus den Bereichen Performance, Photographie, Graphik, Video, Film, Installation, Medienkunst, Tanz und Musik bespielt.
TEILNEHMER*INNEN
HOCHSCHULEN
- Fachhochschule Dortmund
- Folkwang Universität der Künste Essen
- Hochschule für Musik und Tanz Köln
- Kunsthochschule für Medien Köln
- Kunstakademie Münster
- Ruhr-Universität Bochum
TEILNEHMER*INNEN
- Gruppe 1: Laura Susanna Burgener, David Jankowiak, Arne Strackholder, Stephanie von Gelmini, Anna Ziegler
- Gruppe 2: Anja Plonka, Ophelia Young, Changje Hong, Anne Linke, Manuel Talarico, Rosa Wernecke, Jan Möllmer
- Gruppe 3: Marion Flor, Susanne Griem, Jaebong Jung, Valérie Kommer, Katja Kottmann, Maximilian Schmötzer, Karoline Strys
- Gruppe 4: Theresa Duck, Marie Hanna Klemm, Sirkka Muth, Nemo Nonnenmacher, Stephanie Sczepanek
- Gruppe 5: Lara Bechauf, Marcus Becker, Bianca Xavier de Mendonca, Philine Herlein, Elke Swoboda
- Gruppe 6: Maximiliane Barth, Désirée Langenbrink, Jonas K. K. Onny, Thomas Reul
INTERNER TEIL
PRAXIS MIT ANLEITUNG
Der erste interne Tag wurde von den Künstlern Kattrin Deufert und Thomas Plischke (deufert +plischke, www.deufertandplischke.net) im Rahmen eines Workshops gestaltet.
PRAXIS EIGENVERANTWORTLICH
Während des zweiten internen Tages bearbeiteten die Studierenden in gemischten Kleingruppen das Thema „Unfall“. Die hier erarbeiteten Ergebnisse – teils auch dokumentarisch oder skizzenhaft – wurden am Abend in Form von (Crossmedia-) Performances, Videos und Installationen den anderen Teilnehmern vorgestellt.
ÖFFENTLICHER TEIL
RUNDGANG PROGRAMM - 07. + 10. JUNI 2012
INSTALLATIONEN
- Jan Möllmer, Tanz: ›Cue‹
- Laura Burgener, Marie Hanna Klemm, Jan Möllmer, Jonas K.K. Onny und Ophelia Young, Intervention: ›Der bewegte/-liche Raum‹
- Anja Plonka, Dokumentation: ›do you believe in magic‹
- Jaebong Jung, Video: ›Eine Landschaft‹
- Jonas K.K. Onny, Videoinstallation mit Tanzperformance: ›DUB ‹
- Lara Bechauf, Dokumentation: ›T-Performance‹
- Arne Strackholder, Video: ›skog‹
- Changje Hong, Fotoserie: ›View the scenes‹
- David Jankowiak, Fotografie: ›Ohne Titel‹
- Stephanie Sczepanek, Fotobuch: ›Marlies, April 1968 bis Januar 2012‹
- Nur Donnerstag: Manuel Talarico, Performance ›clonal‹
- Nur Sonntag: Manuel Talarico, Video: ›Superdude‹
- Anne Linke, Installation: ›Mars‹
- Katja Kottmann, Künstlerbuch: ›à fil‹
- Marcus Becker, Installation: ›Helios‹
- Thomas Reul, Installation: ›ingeniositäts Vestibül‹
- Désirée Langenbrink, Video: ›temporal loop
- Nemo Nonnenmacher, Rauminstallation: ›Mein Name ist Hor‹
- Rosa Wernecke, Lichtinstallation: ›Everything but Nothing‹
- Anna Ziegler, Mixed-media Installation: ›eigentlich ist alles ganz anders – etüde‹
- Maximiliane Barth, Mixed Media: ›Drei Hasen‹
- Theresa Duck, Installation: ›Memories heavier than 23 kilogram‹
- Maximilian Schmötzer, Videos: ›and we all shine on‹ und ›going in circles‹ (S.XX)
- Stephanie Sczepanek und Manuel Talarico, Videodokumentation der Installation / des Environments ›ai! ai! ai!‹
- Stephanie von Gelmini, Videoinstallation: ›chiffre‹
PERFORMANCEPROGRAMM
- Bianca Xavier de Mendonca, Lecture Performance: ›Ohne Titel‹ (ca. 45 min.)
- Susanne Songi Griem, Performance: ›wiewohl .‹ (ca. 15 min)
- Valérie Jennifer Kommer, Tanz ›Unmittelbar No.2‹ (ca. 15 min.)
- Elke Swoboda, Elektroakustische Musik: ›Vineta‹ (6 min.)
- Marie Hanna Klemm, Tanz: ›You don't go irgendwo‹ (ca. 10 min.)
- Philline Herlein, Tanz: ›Gegebenenfalls‹ (ca. 15 min.)
- Marion Flor, Sirkka Muth und Karoline Styrs, Performance: ›Einräumen. Ausräumen‹ (ca. 30 min.)
Zusätzlich wurden die während Feldstärke entstandenen Arbeiten der sechs Teilnehmergruppen gezeigt