Die Jetztzeit ist durch zahlreiche soziale, technologische und ökologische Veränderungsprozesse und ihre multiplen Krisen geprägt, die so stark miteinander verwobenen sind, dass wir diesen nicht mehr einzeln, sondern nur durch die großflächige Verknüpfung ihrer Praktiken und ihrer Akteur:innen begegnen können.

Als transdisziplinäres Forum stellt IMPACT24 die Frage, wie Erfahrungen aus der Kunst, der Technologie, dem Stadtraum, den Wissenschaften, aber auch aus gesamtgesellschaftlichen Wissensbereichen, wie z. B. Spiel, Sport oder Handwerk kontext- und disziplinübergreifend agieren und wirksam werden können? 

Welchen Konstellationen und Praxen gelingt es, bestehende Erkenntnisse in radikal andersartige und gleichzeitig reale Möglichkeiten und Szenarien zu übersetzen? Welche Techniken und Tätigkeiten, Rituale und Spielformen, aber auch Akteur:innen und Räume gilt es besonders in den Blick zu nehmen, um die entscheidenden Gestaltungsprozesse unserer Gesellschaften letztendlich zugänglicher, inklusiver und grundlegend vielfältiger zu gestalten? Wie können künstlerische und andere emanzipierende Praktiken der Umgestaltung, Aktivierung, Fürsorge und des Teilens zusammengeführt werden? Welche Rolle müssen in ihrer Erprobung Räume der Unberechenbarkeit, der Differenz und der Ambivalenz spielen?