Melanie Sehgal
Melanie Sehgal ist Philosophin und arbeitet an der Schnittstelle von Philosophiegeschichte, Wissenschafts- und Technologietheorie, Ästhetik und Environmental Humanities. Sie ist die Autorin des Buchs ›Eine situierte Metaphysik. Empirismus und Spekulation bei William James und Alfred North Whitehead‹ und verschiedenen weiteren Publikationen zu Prozessphilosophie, Pragmatismus, Ästhetik und transdisziplinären Praktiken im Kontext der Erderwärmung. Derzeit arbeitet sie an einem weiteren Buch mit dem vorläufigen Titel ›The Arts of the Anthropocene‹, das die kulturellen Dimensionen der aktuellen ökologischen Krise untersucht und nach möglichen Beiträgen der Kunst- und Geisteswissenschaften fragt.
Von 2014 bis 2018 leitete sie zusammen mit der Künstlerin Alex Martinis Roe die experimentelle Arbeitsgruppe FORMATIONS. Die Gruppe erforschte Wege des Wissens jenseits moderner disziplinärer Denkgewohnheiten und stellte bereits ihre Arbeitsergebnisse bereits bei PACT und im Haus der Kulturen der Welt (Berlin) vor. Zudem ist Melanie Sehgal wissenschaftliche Geschäftsführerin am Institut für Grundlagenforschung zur Philosophiegeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.