Verena Brakonier ist Arbeiterkind und arbeitet seit 2008 als freischaffende Tänzerin und Choreographin. Sie studierte Bühnentanz an der Folkwang Universität der Künste und performte u. a. mit Lois Bartel, Josephine Findeisen, Trajal Harrell, Antje Pfundtner und dem Schwabinggrad Ballett. Sie war auf Festivals wie Tanz im August, der Ruhrtriennale und Impuls Tanz zu sehen. Seit 2019 forscht sie zu Klassismus, also der Diskriminierung aufgrund von Klassenherkunft und Klassenzugehörigkeit. 2021 entstand der Kurzfilm ›HÄNDE‹ mit Greta Granderath und Jivan Frenster (u. a. gezeigt in der Berlinischen Galerie). Ihr Tanzstück ›AUTO-FIKTION: DER STRUGGLE SO REAL‹ findet ortsspezifisch in einer Autowerkstatt statt und tourt seit der Uraufführung 2021 erfolgreich durch Deutschland. Sie gibt Workshops und ist regelmäßig zu Gast auf Panels, um über ihre anti-klassistische Arbeit zu sprechen. Zudem organisiert sie mit Hamburger Künstler:innen die Probebühne im Gängeviertel e. V.