Welche Sphären existieren jenseits der Trennlinien des Lebendigen und Nicht-Lebendigen? Welche Beziehungen und Möglichkeitsräume entstehen zwischen Technologien und künstlerischen Praktiken? In einem transdisziplinären Programm mit Vorträgen, Gesprächen, Installationen und Performances befragte ›life.like‹ die Grenzen zwischen Maschinen, Objekten und biologischen Systemen.
Sechs künstlerische Positionen gaben Einblick in ihre Arbeiten, in denen sie sich techno-sozialen Interaktionen, historischen und hochentwickelten Technologien, hybriden Körpererfahrungen sowie den vielfältigen Schnittstellen zwischen Menschen und Maschinen widmen. An zwei Abenden konnte sich das Publikum zu präkolumbianischen Knüpftechniken, Strickmaschinen und Virtual Reality austauschen, verschiedenen Roboterwesen begegnen oder der Erdatmosphäre lauschen.
Die Veranstaltung wurde entwickelt vom Käte Hamburger Kolleg: Cultures of Research (c:o/re) | RWTH Aachen und PACT Zollverein im Kontext der Konferenzreihe ›Politics of the Machines‹. Diese widmet sich der Frage, wie Maschinen und Technologie die künstlerische und kulturelle Produktion und unsere Wahrnehmung der Welt prägen.