caner teker
east of what?
- Tanz Performance Musik
- Uraufführung
Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bitte beachten Sie, dass der Bühnenraum für die Performance nicht bestuhlt ist und das Publikum während der gesamten Performance steht. Für Personen, denen dies nicht möglich ist, wird eine kleine Zahl von Sitzmöglichkeiten bereitgestellt.
Hinweis: Teil der Performance sind reizstarke Momente: Kampfer-Geruch, momenthaft kurze Einsätze von Stroboskoplicht, gegen Ende intensive Bässe.
24.05.
im Anschluss an die Show Artist Talk mit caner teker
25.05.
17-19 Uhr PACT Paket, queer + trauma friendly Workshop mit caner teker
im Anschluss an die Show DJ-Set von Max Mayer
Mit der Performance ›east of what?‹ ehrt caner teker aus türkisch-deutscher Perspektive die »köçekler«, junge, androgyne Tänzer im Osmanischen Reich des 18. Jahrhunderts, die auch als Sexarbeiter bekannt waren. ›east of what?‹ untersucht ihre Geschichten als queere Subjekte, wie sie sich darstellten und gesehen wurden. Das Stück verwebt sinnliches Bewegungsvokabular und fordert so sexualisierende und orientalisierende Blicke heraus. Aus der Vibration des Shimmys, einer Grundbewegung west-asiatischer Tänze, entsteht eine kontinuierliche Variation, die sich zwischen dem Publikum im Raum entfaltet. Im Zusammenspiel mit der Ambient Hardcore Musik von Nazanin Noori entsteht ein sensorisches Konzert, das das Publikum in Zeug:innenschaft nimmt. In dieser Nähe widmet sich das Stück Zugehörigkeiten jenseits fixierter Identitäten und sucht andere Zugänge zu Erinnerungspraktiken.
Choreographie, Performance & Bühne: caner teker Komposition & Live Musik: Nazanin Noori
Licht Design & Bühne: Shaly Lopez Kostüm: Olivia Ballard Dramaturgie: Stanton Taylor Outside Eye: Ligia Lewis Künstlerische Produktion: Sofie Luckhardt Technische Leitung: Hendrik Borowski Outside Eye Produktion: Martin Bien Organisatorische Mitarbeit: Gilles Yann Smrkovsky
Produktion: caner teker & PARASITES PROJECTS Koproduktion: PACT Zollverein, HAU Hebbel am Ufer Gefördert durch: die Kunststiftung NRW, Düsseldorf. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Unterstützt durch: das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien