Ensemble Musikfabrik
PACT x Ensemble Musikfabrik VI ›RRRRRRR…‹

  • So. 02.02.20 17 Uhr

Eintritt nach Gusto

»Seit 29 Jahren setzen die Kölner Spezialisten als eins der versiertesten und experimentierfreudigsten Ensembles unserer Zeit Maßstäbe auf dem kniffligen Parkett der Avantgarde.« (Pedro Obiera – Neue Ruhr Zeitung)


Der 2008 in Köln verstorbene Mauricio Kagel gehörte zu den führenden zeitgenössischen Komponisten. Zu seinen Lebzeiten zählte das Ensemble Musikfabrik zu seinen engsten Kooperationspartnern. Der von Carl Rosman konzipierte Konzertabend bildet in gewisser Weise eine Fortsetzung dieser langjährigen Zusammenarbeit und präsentiert eine Auswahl Kagels später Werke, die zum Teil mit Kagel aufgeführt wurden oder sich neu im Repertoire des Ensembles befinden. Neben Solostücken und traditionellen Kammermusikwerken wird eine neue Realisierung Kagels berühmt-berüchtigter Bildpartitur ›Ludwig van‹ von 1970 gespielt – komponiert als äußert kritische Hommage zu Beethovens Zweihundertjahrfeier, beschäftigt sich die Komposition mit noch heute aktuellen Fragen der künstlerischen Rezeption und Kommodifizierung.

Bereits seit Anfang des Jahres 2019 findet mit ›PACT x Ensemble Musikfabrik‹ eine besondere Kammerkonzertreihe bei PACT statt. Die Konzerte wurden von einzelnen Mitgliedern des renommierten Kölner Ensembles kuratiert und greifen die Programme der beliebten ›Montagskonzerte‹ auf, die das Ensemble seit 2011 in seinem Kölner Studio veranstaltet. Das Publikum ist eingeladen, die Musiker*innen mit ihren persönlichen, künstlerischen und ästhetischen Schwerpunkten kennenzulernen: die jeweiligen Programmkurator*innen treten durch Soli hervor und geben Einblick in die Hintergründe ihrer Stückauswahl.

Mit den Musiker*innen verbindet PACT eine langjährige, kreative Zusammenarbeit – kein Wunder, denn das Neue, Mutige und Ungewöhnliche trägt das Ensemble Musikfabrik in seiner DNA: 1990 gegründet, gehört es zu den führenden Klangkörpern zeitgenössischer Musik und arbeitet an der Schnittstelle zu experimentellen Ausdrucksmöglichkeiten und performativer Kunst. Alle Entscheidungen werden dabei von den Musiker*innen in Eigenverantwortung getroffen.

Kurator, Klarinette Carl Rosman Stimme Martin Lindsay Klavier Ulrich Löffler Violine Hanna Weirich Raum, Licht Lea Letzel

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Eintritt frei
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