Ensemble Musikfabrik
›piano - forte – insideout‹
- So. 07.04.19 17 Uhr
Eintritt nach Gusto
Während der Konzerte wird eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten.
PACT x Ensemble Musikfabrik – an fünf Sonntagen in 2019 spielt das Kölner Ensemble eine besondere Kammerkonzertreihe bei PACT. Die Konzerte wurden von einzelnen Ensemblemitgliedern kuratiert und greifen die Programme der beliebten ›Montagskonzerte‹ auf, die das Ensemble seit 2011 in seinem Kölner Studio,veranstaltet. Das Publikum ist eingeladen, die Musiker*innen mit ihren persönlichen, künstlerischen und ästhetischen Schwerpunkten kennenzulernen: die jeweiligen Programmkurator*innen treten durch Soli hervor und geben als Redner*innen Einblick in die Hintergründe ihrer Stückauswahl.
Mit den Musiker*innen verbindet PACT eine langjährige, kreative Zusammenarbeit – kein Wunder, denn das Neue, Mutige und Ungewöhnliche trägt das Ensemble Musikfabrik in seiner DNA: 1990 gegründet, gehört es zu den führenden Klangkörpern zeitgenössischer Musik und arbeitet an der Schnittstelle zu experimentellen Ausdrucksmöglichkeiten und performativer Kunst. Alle Entscheidungen werden dabei von den Musiker*innen in Eigenverantwortung getroffen.
II. Konzertnachmittag (07.04.): ›piano - forte – insideout‹
Das Klavier kann bei weitem nicht nur auf den Tasten gespielt werden – das beweist dieses Kammerkonzert des Ensemble Musikfabrik, kuratiert vom Pianisten Ulrich Löffler: Bereits 1924 komponiert Henry Cowell das kurze Klavierstück ›Aeolian Harp‹, bei dem die Töne, wie auf einer Harfe, ausschließlich auf den Saiten gespielt werden. Diese ›Inside‹-Spieltechnik nimmt auch eine wichtige Rolle in der Uraufführung von Joseph Lake ein. In der Klavierstudie ›shadow‹ lässt Rebecca Saunders Saiten erklingen, ohne dass diese angespielt wurden, während Lisa Streich in ›SAFRAN‹ für die Klangerzeugung eigens hergestellte Motoren nutzt. Das Klaviertrio ›Trauben‹ von Enno Poppe gibt dem Programm einen furiosen Abschluss.
- Henry Cowell ›Aeolian Harp‹ (1923)
- Joseph Andrew Lake ›epiphanous, dim‹ (2019) – Uraufführung für Klavier, Violine und Violoncello
- Rebecca Saunders ›shadow‹ (2013) - für Klavier-Solo
- Lisa Streich ›SAFRAN‹ (2017)
- Enno Poppe ›Trauben‹ (2004-2005)
Violine: Hannah Weirich Cello: Dirk Wietheger Klavier: Ulrich Löffler Rauminszenierung, Licht: Lea Letzel