Laurent Chétouane
TANZSTÜCK #2: ANTONIN ARTAUD LIEST DEN 2. AKT VON GOETHES FAUST 2 UND

  • Fr. 13.02.09 20 Uhr
  • Sa. 14.02.09 20 Uhr

Was geschieht mit dem Körper in unserer virtualisierten Welt? Laurent Chétouane, bekannt für seine präzisen Sprache-Raum-Körper-Inszenierungen, untersucht diese Frage im Tanz, einer Kunstform der scheinbar unhintergehbaren körperlichen Präsenz. Die Tänzer Sigal Zouk, Frank Willens und Jan Burkhardt fragen im ›Sich-aneinander-Reiben‹ von Text – zweiter Akt von Goethes ›Faust 2‹ – und Körper nach den Möglichkeiten von Repräsentation auf der Bühne. Können sich Performer mit ihrem Bild auf der Bühne auseinandersetzen und dadurch ihre politische Macht über die Betrachter zurückgewinnen? Oder sind Halluzinationen die neuen Existenz-Forme(l)n für den Menschen? ›Faust 2‹ als Bildproduktionsmaschine: Bilder entstehen und verschwinden – ein ›Gleiten‹ (Artaud).

Uraufführung: 14.12.2007 Sophiensaele (Berlin)
Regie, Choreographie: Laurent Chétouane

Mitarbeit: Johannes Schmit
Mit: Jan Burkhardt, Frank James Willens und Sigal Zouk
Produktion: Laurent Chétouane und Landshoff Entertainment
Koproduktion: Sophiensaele (Berlin), Nationaltheater Weimar, PACT Zollverein (Essen) in Kooperation mit brut (Wien) und Kampnagel Hamburg
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste e.V. und Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung Hamburg

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