Takeover: DemokraTier

21.06.2021

Wenn Tiere sich an der Mehrheit ihrer Artgenossen orientieren verhalten sie sich dann – "demokratisch"? Wohnt auch dem Tier "Mensch" ein solch demokratisches Verhalten inne? Sind Tiere sogar die besseren Demokrat:innen? Von diesen Fragestellungen ausgehend, nähert sich die Bewegungstheater-Performance "DemokraTier" tänzerisch, tierische Bewegungen und Verhaltensmuster nachempfindend, an die Tierwelt an. Die Performer:innen schlüpfen in die Haut dreier verschiedener Spezies, untersuchen sie auf ihr (Herden-)Verhalten hin, empfinden Bewegungsmuster nach, geben (Gruppen-)Dynamiken wider und stellen diese menschlichem Verhalten gegenüber. Wie in der Realität, wird die Pandemie-bedingte Vereinzelung auch in der Performance durch "Medieneinsatz" kompensiert: Projektionen ergänzen die einzelnen Performer:innen visuell um ihre Herde. In ihrem WerkStadt- Takeover haben sich die künstlerische Leiterin Tashina Mende, sowie die Graphikdesignerin Nadine Sleiman und einer der drei Performer:innen, Johan Schüling, hauptsächlich mit Bienen beschäftigt. Ergebnis wird eine "tierisch sinnlich-erfahrbare Polit-Performance", die am 03.10.2021 im Rahmen des "Festival(s) der Demokratie" im Münsteraner Pumpenhaus Premiere hat. Schwirrt vorbei!

Instagram: @demokratier

Urban Space

Ansicht Katernberger Markt mit Frühlingsaktion

»Was ist eigentlich schön?« Frühjahrsaktion auf dem Katernberger Markt

Bei der Frühjahrsaktion auf dem Katernberger Markt, die rund um das Motto »Was ist eigentlich schön?« stattfand, kamen Katernberger:innen und Passant:innen zusammen. Gemeinsam mit dem Kollektiv Kurort Kuratorium gab es eine künstlerische Aktion zum Mitmachen. Im Kurlabor wurden mit Ruhe und Gelassenheit einzigartige Mosaike aus bunten und transparenten Acrylglas-Steinen gelegt, die bald in den Schaufenstern des Bezirks zu bewundern sind.

Urban Space

Menschen lesen Gedichte und spielen Musik

Rückblick: Yalda in bits and pieces

In der WerkStadt luden wir am 21.12. alle Interessierten ein, gemeinsam Yalda zu feiern und Rituale und Speisen kennenzulernen, die damit verbunden sind. Das Gericht Ash Reshteh, Granatäpfel, Wassermelonen, Nüsse und getrocknete Beeren gehören traditionell dazu. Gemeinsam wurden Gedichte gelesen, gekocht und gegessen. Alle, die das Fest zum ersten Mal feierten, lernten »How to Yalda!«

Residencies

Ein Gruppenfoto mit vier Personen mit Theaterstrahlern leicht von unten angeleuchtet, Bemalungen im Gesicht, in einem Raum mit weißen Vorhängen an den Wänden, Äste und Gestrüpp hinter der Gruppe arrangiert

#ResidencyInsights Kukily Colectivo

»Our residency at PACT was an exciting and intense period of work on our new project XTRÆNCESTRAL, set to premiere at the Lagos Biennial in February 2024. It was also a time to come together and work on our body-based performance practice, after several years of long-distance artistic processes.«

Residencies

Ein Eiswürfelform gefüllt mit Erde aus der Kabel in verschiedenen Farben ragen und die Fächer der Eiswürfelform miteinander verbinden

#ResidencyInsights bacilli

»bacilli (Shotaro Yoshino, Yoshitaka Nanjo & James Jack; based in the archipelago of Japan) listen closely to the energy of microorganisms inside the soil in Zollverein—what do these bacteria inside of land say to us? In this residency we layered geological research on coal memories, oral histories with residents in Ruhr on what gives them energy today and connecting power circuits with imaginative thinking.«

Residencies

Raz Slavarito mit bunter Projektion auf dem Gesicht

Retrospektive: Residency Café Plants & Memories

Changing memories of weather phenomena or plants as sources of food and reservoirs of knowledge: the open Residency Café ›Plants & Memories‹ offered insights into the work of resident artists Razcel Jan Salvarita and aniara rodado.

Residencies

En Skater spring mit seinem Skateboard über eine liegende Person im Flur von PACT Zollverein

#ResidencyInsights Márcio Kerber Canabarro

»When I grasp an environment is acknowledging me, I feel a strong sense of continuation, (and extension) of belonging. It might be a mutual process, where my focus gets curious to notice where I am, the place, the situation, the density of a particular room, the feelings that rise and the sensations that leave...«

Urban Space

Rückblick: WerkStadt-Flohmarkt in Katernberg

Beim beliebten Stadtteil-Flohmarkt wurde am Sonntag (11.06.), auf dem Parkplatz vor der WerkStadt wieder verkauft, getauscht und gespielt. Bei einem bunten Programm mit Tombola, Workshops und Konzert kamen Freund:innen und Nachbar:innen zusammen.

Urban Space

Bright Cities, Colorful Walls – Streetart-Workshop für Kinder & Jugendliche

Bei bestem Wetter trafen sich am Samstag (27.05.) zehn Kinder und Jugendliche in der WerkStadt, um sich beim Workshop ›Bright Cities, Colorful Walls‹ unter Anleitung der Künstlerin Ursula Meyer mit dem Thema Graffiti auseinanderzusetzen. Das Ziel war es, die Unterführung der S-Bahn Haltestelle Zollverein Nord am Meybuschhof neu zu gestalten, welche freundlicherweise von der Deutschen Bahn im Sinne der Aufwertung und Belebung dieses Ortes zur Verfügung gestellt wurde.

Residencies

Sahar sitzt auf einem grünen Samtsofa und schaut mit dem Kopf auf die Hand gestützt in die Kamera.

#ResidencyInsights Sahar Damoni

Sahar Damoni’s new work is a multi-disciplinary solo performance installation which continues her research around reproductive and sexual freedom, bodily autonomy, and the impact of abortion for Arab women. The work will combine movement, photography and video projection and textiles that serve as a visual art element.

Residencies

Koloto Siraji in einem weißen Anzug auf einer schwarzen Bühne im Lichtkegel

#ResidencyInsights Koloto Siraji

»During my residency at PACT, I was questioning the nature of a living body from the perspective of an African. This involved reflecting on my own childhood traumas and transgenerational conflicts as well as looking at an African body as an archive of transgenerational history. How do I contain the energies that were passed on to me by my ancestors? How do I live with past traumas in the present?«

Residencies

Emmanuel Ndefo hockt vor einer Leinwand mit einer Fotografie von einem performenden Mann

#ResidencyInsights Emmanuel Ndefo

»Adamma- ›The Passage‹ is a solo performance based on the 'Adamma' maiden spirit ritual, touching on forms of transgression and of shape shifting through embodiment and African ancestral spirituality. In this work, I will explore Igbo maiden spirit rituals of crossdressing, transsexualism and transvestism as subversive places, where the notion of subjectivity is challenged, where gender norms are questioned, and where identity is always perceived as capable of construction, invention and change.«

Residencies

Die Performer:innen sitzen mit bedeckten Gesichtern auf einer roten Samtcouch

#ResidencyInsights María Mercedes Flores Mujica, Constanza Javiera Ruiz, Brigitte Huezo & Hendrik Eichler

Our residency in PACT was the second rehearsal period for the production ›What, Where, When are we?!‹ a work that sets out to explore the question of whether identity is rooted in one space and time. It is a rhythmical approach to transnational and multidimensional embodied experiences. Four performers on stage, live drums, and radio stations create sound layers that interweave with body memories.

All articles

Takeover: DemokraTier

More Articles