BERLIN
Mit einer Mischung aus dokumentarischer Performance und Videoinstallation haben Bart Baele und Yves Degryse als BERLIN eine eigene filmische Theatersprache entwickelt, die sich mit verschiedenen künstlerischen Sparten und akademischen Disziplinen vernetzt, um komplexen Realitäten nachzuspüren. Seit 2003 porträtieren BERLIN in ihrem Filmzyklus ›Holocene‹ Städte und Regionen – bisher Jerusalem, Iqaluit (Alaska), Bonanza (USA) und Moskau und Zvizdal (Ukraine). Mit ›The making of Berlin‹ findet diese Serie – 2023 als Deutschlandpremiere bei PACT – ihren Abschluss mit einer in Berlin verorteten Erzählung.
Bei PACT Zollverein zeigten BERLIN ›Bonanza‹ im Rahmen von IMPACT09. Auch mit ›Moscow‹, dessen Deutschlandpremiere im Juli 2010 bei PACT Zollverein zu sehen war, tourte die Gruppe durch ganz Europa. Als weitere Stücke der ›Holocene‹-Serie feierten › Jerusalem [Holocene #1.2]‹ und ›Zvizdal - [Chernobyl - So far so close]‹ 2013 und 2016 bei PACT ihre Deutschlandpremiere. Mit ›Tagfish‹, uraufgeführt bei Theater der Welt 2010 und bei PACT Zollverein und auf dem Zechengelände entstanden, nahm BERLINS Zyklus ›Horror Vacui‹ (dt. Angst vor der Leere), seinen Anfang im Ruhrgebiet. Darauf folgten die Stücke ›Land’s End‹, ›Perhaps All The Dragons‹ sowie ›Remember The Dragons‹. Ihr jüngstes Stück ›True Copy‹ bildet eine weitere Episode der ›Horror Vacui‹ Serie.